Was ist seborrhoische Dermatitis?

Seborrhoische Dermatitis ist eine Form der Hautentzündung, die etwa 5% der Weltbevölkerung betrifft und sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Sie tritt hauptsächlich auf der Kopfhaut auf, kann jedoch auch das Gesicht und andere Bereiche mit vielen Talgdrüsen betreffen.

Diese Erkrankung resultiert aus einem Ungleichgewicht des Hautmikrobioms, das durch eine übermäßige Vermehrung bestimmter Hefen der Gattung Malassezia gekennzeichnet ist. Zu den Symptomen gehören rote Stellen, intensiver Juckreiz und dicke Schuppen, die gelbe oder bläuliche Hautschuppen bilden. Fetthaltiges Haar und Schuppen gehören zu den charakteristischen Zeichen dieser Erkrankung.

Seborrhoische Dermatitis tritt oft während der Jahreszeitenwechsel auf, mit Phasen, in denen sich die Symptome verschlimmern. Bei Säuglingen wird diese Erkrankung oft als "Milchschorf" bezeichnet und heilt in der Regel innerhalb weniger Monate von selbst ab, ohne spezielle medizinische Behandlung. Bei Erwachsenen kann die seborrhoische Dermatitis jedoch hartnäckiger sein und erfordert eine angemessene Behandlung. Ekzeme der Kopfhaut können auch ähnliche Symptome aufweisen, was die Diagnose noch wichtiger macht.

Wie behandelt man seborrhoische Dermatitis?

Was sind die zu berücksichtigenden Behandlungen und natürlichen Heilmittel zur Bekämpfung von seborrhoischer Dermatitis? Zur Behandlung der seborrhoischen Dermatitis gibt es drei Hauptansätze bei Erwachsenen:

• 1. Reduzierung von Malassezia-Hefen: Die Verwendung von antimykotischen Shampoos mit Inhaltsstoffen wie Miconazol oder Climbazol, die effektiv gegen diese Hefen wirken. Das Shampoo Cystiphane DS Anti-Schuppen Intensiv wird besonders empfohlen, da es gegen intensive Schuppenbildung wirksam ist. Es wirkt bereits nach den ersten Anwendungen und reduziert sichtbar Schuppen, Schüppchen und Rötungen, während es den Juckreiz lindert. Die einzigartige Formel, die Salicylsäure und antimikrobielle Wirkstoffe kombiniert, sorgt für eine schnelle und langanhaltende Wirkung.

• 2. Bekämpfung der Entzündung: Entzündungshemmende Behandlungen wie Kortikosteroide können verwendet werden, um Rötungen und Juckreiz zu lindern. Es ist wichtig, diese unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Topische Steroide können die Entzündung verringern, aber ihre Anwendung sollte zeitlich begrenzt werden, um unerwünschte Auswirkungen auf die Haut zu vermeiden.

• 3. Verbesserung der Seborrhoe-Regulation: Bei fettiger Kopfhaut ist es wichtig, spezielle Shampoos zu verwenden, die die Talgproduktion regulieren, um das Wiederauftreten von Schuppen zu verhindern. Shampoos, die Tonerde oder Aktivkohle enthalten, können helfen, überschüssigen Talg zu absorbieren.

• 4. Vermeiden bestimmter Lebensmittel bei seborrhoischer Dermatitis: Insbesondere raffinierte Zucker, die Entzündungen verschlimmern und das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht bringen können; Milchprodukte oder fettreiche Lebensmittel, die ebenfalls zu einer erhöhten Talgproduktion führen können. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren (die in Fisch und Nüssen enthalten sind) fördert die Hautgesundheit.

• 5. Pflegen Sie eine regelmäßige Haarpflegeroutine: Haare mit einem milden Shampoo zu waschen, kann helfen, die Ansammlung von Talg und Schuppen zu reduzieren. Ein zu häufiges Waschen kann jedoch das Gegenteil bewirken und die Kopfhaut austrocknen, was wiederum eine übermäßige Talgproduktion zur Folge hat. Es wird empfohlen, die Haare in Maßen zu waschen, abhängig vom Haartyp, und Produkte zu wählen, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sind, um ein gesundes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

• 6. Stressbewältigung im Alltag: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Schübe zu reduzieren. Studien zeigen, dass chronischer Stress das Immunsystem beeinträchtigen und Hautprobleme, einschließlich seborrhoischer Dermatitis, verschlimmern kann.

Seborrhoische Dermatitis ist eine häufige, aber gut behandelbare Erkrankung. Durch eine proaktive Herangehensweise mit gezielten Behandlungen, Ernährungsumstellungen und Stressbewältigungspraktiken können die Symptome signifikant reduziert und eine gesunde Kopfhaut gefördert werden. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Symptome zu bewältigen, zögern Sie nicht, einen Dermatologen zu konsultieren, der Sie zu den besten therapeutischen Optionen beraten kann, die auf Ihre Situation abgestimmt sind.